#1

Schlafzimmer

in Matthews 27.05.2013 18:23
von Hailey Matthews • 101 Beiträge
zuletzt bearbeitet 28.05.2013 09:14 | nach oben springen

#2

RE: Schlafzimmer

in Matthews 27.05.2013 20:56
von Hailey Matthews • 101 Beiträge
Meine Augen blinzelten leicht im Sonnenlicht, das auf mein Bett schien und eigentlich fand ich das Erwachen bei Sonnenlicht immer sehr erfreulich. Dann hat man immer das Gefühl, dass der Tag mit einem tollem Start, der Sonne, begann und sowieso habe ich bei gutem Wetter meistens viel bessere Laune. Der Nachteil an diesem Erwachen bestand nur aus einem: Mir ist eiskalt. Ich zog mir die Decke bis zu dem Kinn hoch und merkte erst jetzt, dass mein Körper leicht zitterte. Verdammt. Ich hab gestern Abend vergessen, dass Fenster zu zumachen und dabei wollte ich nur während des Lesens einmal kurz durchlüften. Ich knirschte mit den Zähnen als ich bemerkte, dass sowohl mein Buch aufgeschlagen neben mir im Bett lag und die Nachttischlampe angeschaltet ist. Das erklärte so einiges; wie so oft bin ich beim Lesen wieder eingeschlafen, weil ich einfach nicht genug davon bekommen konnte und es so bis tief in die Nacht herein tat. Zum Glück musste ich heute nicht im Coffeeshop arbeitet, wo mein momentaner Nebenjob vier mal die Woche auf mich wartete. Ich habe das Glück bei Starbucks angestellt zu sein, da man dort um einiges mehr verdienen konnte als in einem nicht so bekannten Cafe und das wahrscheinlich auch nur, weil ich aus gutem Hause kam. Manchmal ist es ein Fluch - manchmal ein Segen. Meine Gänsehaut holte mich aber von meinen abschweifenden Gedanken wieder zurück in die Gegenwart und ich verzog das Gesicht. Um nun nicht weiter zu frieren musste ich zum Fenster laufen und dieses schließen - was wiederum Kälte bedeutete. Morgens tat ich mich meistens schwer aus dem Bett zu kommen und wie ich an der kalten Frühlingsluft merkte, die in mein Zimmer hereinströmte, trübte der warme Schein der Sonne.
Na ja, jetzt ist Zusammenreißen angesagt. Also schlug ich blitzschnell die Decke zurück und tapste in meinem viel zu großen T-Shirt, was ich zum Schlafen nutzte, zum Fenster. Mit klappernden Zähen schloss ich das Fenster und wäre am liebsten wieder zurück unter die Decke geflüchtet, bis ich mich zur Vernunft rief und laut zu mir sagte: "Nein. Du gehst jetzt in das Badezimmer und machst dich fertig", dafür gab es schließlich viele Argumente. Das wichtigste: Das Badezimmer ist der einzige Raum im Badezimmer in dem es immer warm ist, weil dort eine Fußbodenheizung eingebaut ist. Und der zweit wichtigste ist wohl, dass ich nicht den ganzen Tag verschlafen konnte. Ein schweifender Blick auf die Uhr verriet mir, das es gleich Neun wurde und ich neigte leicht schräg den Kopf. Gut im Timing. Einigermaßen genug Schlaf bekommen und trotzdem nicht den Tag verschlafen. Ich hasste es nämlich, wenn ich gar nichts mehr vom Tag hatte, da es mein freier Tag und somit ein Tag ganz für mich ist. Ich musste meinen Körper mit Sport oder derartigen versorgen. Wenn ich mich schon nicht dessen ermutigen konnte, dann wenigstens mit Freunden treffen, was wiederum meine Seele pflegte. Momentan versuchte ich schließlich mehr oder weniger mein Leben wie eine Erwachsene in den Griff zu bekommen, da ich noch nicht lange alleine lebte. Ich musste zugeben, es ist eine ziemliche Einstellung und doch bin ich mittlerweile mächtig stolz auf mich es irgendwie hinzubekommen. Ein richtiger Job im Leben fehlte mir zwar trotzdem noch um nicht mit Untersützung meiner Eltern leben zu müssen, doch das würde schon werden. In dem Sinne bin ich optimistisch... oder versuchte es zu sein. Nun gut, schon wieder zu viele Gedanken die mein Gehirn überwältigten und das an einem freien Tag am Morgen. Deswegen setzte ich meinen Plan einfach in die Tat um und ging mit eiskalter Haut ins Badezimmer.

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#3

RE: Schlafzimmer

in Matthews 27.05.2013 21:13
von Sean Lucas Blair • 217 Beiträge
Es war eine verdammt lange nacht gewesen für Sean; im Industriegebiet der Stadt war ein Rennen gewesen, was verdammt viel Action für eine Nacht bedeutete, denn grade als er dabei war, den Wagen von einem dieser Möchtegern Poser abzuziehen, kamen die Bullen dagegen, sie hatten einen Fuchs im Bau gehabt der sie verpfiffen hatte...das Ende vom Lied war es, das er die halbe Nacht damit verbracht hatte, seine Karre zu verstecken und ja nicht auf zu fallen, denn leider war sein Gesicht bei den Örtlichen Behörden bekannt wie ein bunter Hund. Was wohl nicht ausblieb, wenn man sich in solch einer zwilichten Szene herum trieb. Dennoch hatte er es geschafft, die Nacht unbekannt zu überstehen, wobei er sich hier und dort herum getrieben hatte, dennoch ohne gewisses Ziel die Zeit tot geschlagen hatte. Er hatte in ein paar Clubs reingeschaut und alte Bekannte wieder getroffen, aber nichts weltbewegendes. Wenn man sich Sean so ansah in seiner kleinen Welt, wo ihn jeder kannte und er wohl auch so ziemlich jeden kannte der Rang und Namen in der SZene hatte, würde man niemals darauf kommen, das er noch die Schulbank drückte mit seinen jungen siebzehn jahren. Und doch war es so....
Erst als der Morgen bereits graute hatte er sich dazu entschlossen, einer alten Freundin von ihm einen Besuch abzustatten, allerdings hatte er sich dazu entschlossen die Ubahn nach Manhattan zu nehmen; denn dort würde man seine geliebte Karre zu einhundert prozent erkennen und darauf hatte er keine Lust. Nur leider dauerte der Transfer mit den öffentlichen Mitteln auch um einiges länger. Aber immerhin konnte er auf diesem Weg noch ein paar Brötchen und Croissants an einer kleinen Bäckerei abgreifen. Somit hatte wohl alles seine vor und nachteile. Schliesslich hatte er es doch endlich zu den Gebäuden geschafft, in dem Haileys kleines Apartment lag, rasch hatte er sich zutritt zum Gebäude gemacht und stand auch schon vor ihrer Tür. Da er allerdings keine Geräusche von drinnen hörte, hatte er dreister weise seinen Dietrich gezogen und die Tür binnen weniger Sekunden auch schon geöffnet und wie vermutet, lag die Wohnung quasi noch im Tiefschlaf vor ihm. Mit einem schmunzeln auf den Lippen trat er ein und schloss die Tür hinter sich, wobei sein Weg sich direkt in die Küche durchschlug... N Ordentliches Frühstück!Das wars nach so ner Nacht! Und sicherlich würde Hailey auch noch davon profitieren, man konnte also echt nicht behaupten das er Egoistisch oder sonstiges war - zumindest meistens nicht. Die Tüte mit den Leckerein vom Bäcker legte er auf dem Küchentisch ab und machte sich bereits daran Kaffee zu kochen, frischen Orangensaft zu pressen und sämtliche Sachen aus den Schränken und dem Kühlschrank zu wühlen, das auf den Tisch gehörte nach einer durchzechten Nacht...




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